Herzilein

Hier nun also noch die fertig gezuckerten Herzen. Ich hatte schlimme Alpträume von endlosen langen Zuckerkringelschleifchen.
Wir gehen damit demnächst in Serie. Und dann an die Börse. Und dann gründen wir ein Franchiseunternehmen. Mit Herz.

seifenschaumlawinen

bin total im verzug, ich weiß. die lebkuchenherzaktion war aufwändiger als gedacht. fotos folgen. zum glück gab's entspannung im seifenschaum. als waschechter kreuzbürger sollte man auch mal ein hamam probiert haben. kann ich nur empfehlen. die kombination aus warmen wasser, bergen von seifenschaum und kräftiger massage lässt einen herrlich entspannen. bei kese und sabunlama liegt man auf einem tisch - wird erst gnadenlos abgeschrubbt und freigepeelt um danach mit warmen wassern übergossen zu werden. dann folgt ein beeindruckendes schwammkonstrukt, das überviel schaum auf einmal produziert. so muß sich ein auto in der waschanlage fühlen. herrlich.

peter und die affen

gestern war ich entgegen meines regulären musikgeschmacks bei dem konzert vom fuchs peter. mit ohnmächtigen teenagern und allem drum und dran. und trotz anfänglicher vorurteile muß ich sagen – es war richtig super! die süße trommelcombo mit artistischen stockwurfeinlagen hatte herrlichen charme und die köpenicker hiphop schülervorband zeigte uns, wie man rischtisch tanzt: hochspringen, arm in die luft, runterspringen, arm runter, hochspringen, arm in die luft, runterkommen, hand in den schritt. yeah baby

kundenpflege

als weihnachtlich besonders von herzen kommende geste wurden hier im büro gerade blecheweise lebkuchenherzen für unsere kunden gebacken. am montag wird verziert. riecht total lecker!

mimikry

besondere vorkommnisse heute:
im 2. jahr meines umfassenden studiums der hübschheiten beschäftigte ich mich mal ein ganzes semester mit mimikry, wie man sieht nicht ohne folgen.
ich sehe meinem bürostuhl mittlerweile beinahe zum verwechseln ähnlich!
das meinen die doch, wenn sie immer von anpassung am arbeitplatz reden, oder?

halleluja

heute begann der tag um 6. halb 7 gab`s sekt mit schokomandelkuchen und ein happy birthday liedchen für den herzallerliebsten. der jahresendstress auf arbeit ist schon vorbei und der kollege kriegt sein kind. mal sehen, was der tag noch so bringt. auf ein halleluja, oder so.

oh arzgebirg wie bist du schie

gestern war sonntag, da is bloggfreier tag.
jeden tag einen eintrag schreiben ist ganz schön schwer.
zum einstieg in die woche des 3.advents noch ein paar impressive impressions aus dem erzgebirge, wo man sich die absolute, die totale weihnachtskante geben kann und auch geben sollte. vorausgesetzt man versteht die eingeborenen. eine mitreisende person, die hier namentlich nicht genannt werden möchte, wagte eine vorsichtige annäherung. anfangs lief alles ganz gut, bis in einem drogeriemarkt die dame an der kasse fragte „ham se ne bäibegggardde?“ irritierter blick „eine was?“ „na ne bäibegggardde!“ ratloses schulterzucken, hilfesuchende blicke. in korrektestem hochdeutsch, ganz langsam und deutlich ein erneuter versuch: „entschuldigen sie, ich bin jetzt verwirrt. eigentlich wollte ich nur bezahlen...“ gelangweiltes augenbrauenhochziehen als antwort. schnell springe ich ein und reiche der dame meine paybackkarte.

allerlei adventiges

um meinen vorsatz einhalten zu können, jeden tag was zu schreiben, muß ich jetzt hier mal vorschreiben. (vorbildlich, oder?)
aufmerksam machen möchte ich an dieser stelle auf den wohl süßesten adventskalender der welt von der muttiä geschickt bekommen und die restliche festliche deko. den räucherkerzengeruch muß man sich dazu vorstellen.

disko boy

süper konzerty mit süper party und süper hohem staranteil – klickst du hier for die video von die flüchtlingsdisko

countdown

das jahr geht dem ende zu und nach dem adventskalenderprinzip habe ich mir vorgenommen jeden tag einen beitrag zu schreiben. ab heute. und sei er noch so sinnlos. hauptsache posten. hier also die erste belanglosigkeit:
heute morgen steh ich mit dem fahrrad an der roten ampel hinter einer radfahrerin. sie dreht sich zu mir um und blickt auf meine reifen. ziemlich aggressiv schreit sie es an:„ach, sogar mal ein fahrrad, bei dem die speichen noch nicht zertreten sind!? das gibts ja nicht!". ich sehe mir ihr rad genauer an und entdecke lauter mit zeitungspapier umwickelte speichen. sie schimpft immer noch. wütend schüttelt sie den kopf und steigt schnaubend ab um sich meinen speichen zu widmen. sie schreit und fuchtelt und will schon mit dem fuß ausholen. ich bin so schockiert, dass ich mich gar nicht rühre sondern nur an der absurdität der situation zweifeln kann. endlich schaltet die ampel auf grün und ich ergreife die flucht. die ham doch alle n schatten hier...

schüttelschwarm – mal kalt, mal warm

gestern las ich in einer schöneberger lokalzeitung, dass die brücke zwischen helmstraße und s-bahnhof j-l-kaserne eine gefahrenzone ist. wer die falschen schuhe (mit gummisohle) trägt, das brückengeländer anfasst oder mit dem fahrrad die brücke überquert, läuft gefahr, von einem 1000-volt-stromschlag durchgerüttelt zu werden. das phänomen ist noch nicht ganz erklärt, man geht aber davon aus, dass der neue recycling-kunststoffbodenbelag energie der stahlkonstruktion leitet. oder so. ich vermute ja gezielte angriffe der transökologischen brückenbewegung gegen schuhträger mit igellit-sohlen. dahinter wiederum können eigentlich nur gelangweilte goldfischgucker stecken. die sind aber auch zu goldig. und die frage ist- wer frisst hier wen?

mohairschafe und murmeltiere

auch in den schweizer bergen gibt es schöne tiere (nich nur in spezialfriedrichshain, obwohl kreisrunde melonenaugen im bücherregal schon sehr beeindrucken)! hier zu sehen das mo, das mu und die eigentlich tolle 360 grad-panorama-aussicht. wir hatten allerdings nach diesem foto nur noch sichtweite unter 5 m. für die viehcher hat s aber allemal gereicht.

wow

gestern auf der vernissage:
„dieses foto da hinten, schatz, das gefällt mir besonders gut!"
„hmm. wieso das denn?“
„ja weißt du schatz, es hat fast so etwas wie von einem foto!“
„hm.“

Gesammeltes Gemischtes, mit Qualm

1.) Berlin raucht Fake! (klickst du hier)

2.) Berlin raucht viel!
13:43 Uhr, Schöneberg
2 Männer und 1 Frau betreten die Straße.
Einer der Männer ruft leicht lallend: Eysachtma, kommtihrmitinPark Frühstücken?
Haballetdabei: BrötchenKiffenAlkohol, allet Frühstück!

3.) Berlin raucht Köpfchen!
16:20 Uhr, Schöneberg
Hält ein Wagen vor einer Fahrschule.
Die Fahrerin und ihr Beifahrer steigen aus. Der Beifahrer guckt zum Schaufenster der Fahrschule und fragt die Fahrerin „Sag mal, haste eigentlich n Führerschein?“

weniger ist mehr

die rollenanzahl sinkt, die herausforderung wächst

Neue Rollenverteilung

Rollenspiele, die 2.

der bürointerne wettbewerb läuft etwas aus dem ruder,
der kollege ist nicht mehr zu bremsen ...

völlig von der rolle – wir setzen trends

neuer pausensport im büro. für die pause zwischen den pausen

Kontaklikör

Neulich war Urlaub. Auf der Suche nach einer Unterkunft
hatten wir einen Agritourismi nach freien Plätzen befragt.
Sofort bekamen wir elektronische Post aus Italien.
So ein automatisches Übersetzungsprogramm is super:
„Kommen Ringraziando für die Präferenz zu einer Vereinbarung,
die wir in Verbindung stehen, um Verwendbarkeit nicht
zu seiner Nachfrage zu haben.
Vorhanden für zukünftigen Kontaktlikör, den wir grüßen.
Renata e Marco“

sei nölig, koch ölig, sei berlin

man gewöhnt sich an alles. auch an den berliner charme.
in berlin kommt es allen ernstes vor, dass während man an einer roten ampel auf dem fahrrad wartet, die besatzung des nebenstehenden firmenwagens die scheiben runterkurbelt, mehrfach in verschiedenen tonlagen „na puppe" schreit und sich vor vergnügen auf die schenkel klopft.
in berlin kommt es vor, dass man sein fahrrad zur reparatur bringen will, dem betont abfällig guckenden fachmann erklärt, man habe eine 8 im vorderrad, weswegen es schleife, woraufhin er minutenlang vor sich hinbrabbelnd das rad dreht um dann allwissend das vernichtende urteil zu verkünden: „ja... das ist... weil... sie haben eine ... 8 im rad!" aha, danke. wer hätte das gedacht. auf die frage, was die reparatur denn kosten würde hieß es: „na ja.. so... 15... und 7... also, das macht ... (fragender blick zum kollegen) so 22." ach so. im laden um die ecke bekam ich das ganz für 3 und 3 euro zum wesentlich günstigeren preis. aber was solls. auch schön waren neulich die beiden servicekräfte, die den geschirrspüler nach austausch der pumpe erst schräg wieder einbauten und dann den oberen korb mit einem gefälle so schief einsetzten, dass man ihn noch nicht mal vor- oder rückwärts bewegen konnte. ratlos standen beide davor und fragten nach minuten der kopfkratzenden ursachenforschung: „äh, kann das sein, dass das bei Ihnen vielleicht schon immer so schief war?“

das foto hier stammt noch aus dem motivationsplätzchenbacktraining der fußball-em unter dem motto:
>> mehr tore für deutschland! und mehr giraffen!!! <<