Montag, Dezember 11, 2006

spezial



Morgens halb 5 in Deutschland. Will man sich nach einer durchtanzten Nacht die volle Kalorienkante geben, geht man zum Pommestand seiner Wahl. Unsere Wahl fiel auf Beckers Fritten, unzählige Male getestet und noch immer nich alles Soßen probiert. Sensation- eine neue Verkäuferin - Anfang 50, curryfarbene Kurzhaarfrisur, typische Berliner Abwehrhaltung. Schon auf dem Hinweg zum Tanzlokal hatten wir Halt gemacht, mußten uns aber zu dritt eine kleine Portion mit Spezialsoße teilen - »die nächsten jibt et erst in 20 Minuten« schallte es in einem Tonfall über die Oranienburger, der keine Widerrede zuließ. Für die logistische Planung fragten wir dreimal vergeblich nach den Öffnungszeiten. Ignorieren kann sie schon mal gut, die neue Verkäuferin. Wie auch immer, auf dem Heimweg brannte bei Beckers tatsächlich noch Licht- wir also noch mal hin. Sobald ich meine Bestellung aufgegeben hatte, drehte sich die Verkaufende wortlos um und begann zu werkeln. Meine beiden Begleiter(innen) warteten geduldig, dass sie denn auch bestellen dürfen, wurden aber gekonnt ignoriert. Als die bestellte Portion fertig war und die Gute sich schon wieder schnellstmöglich abwenden wollte, äußerten L und R ihren Bestellwunsch. „Nee, sachen Se nich, Sie wollen JETZT POMMES! Warum ham Se denn did nich gleich jesacht!? NEE!“

1 Kommentar:

Spezialpeggy hat gesagt…

is das krautsalt oder montageschaum da das gewabbere auf dem unteren bild? ich kanns nicht deuten. und hab dich nicht so wejens der frau becker - immerhin haben die n foto vom ben becker inner imbisautotür. du hast da ökologisch und in der welt der ganz großen filmstars gespeist.
Ich nehm dich mal mit zum "Bella Döner" und zeig dir mal, wie man im Friedrichshain richtig gefährlich essen kann.
no risk no fun!
deine spezailpeggy.